Glas.Perlen.Spiel

... auf tigerdecken ...



19.09.06

Tages.Licht.Schnipsel

* Haremsgedanken in Schubladen räumen *
* Bücher wegbringen und neue holen *
* Kleines Geschenk für D. kaufen *
* schönes Briefpapier besorgen *
* vielleicht zum Friseur *
* Seminare ordnen und Stundenplan organisieren *
* Dozenten anschreiben *
* Termine vereinbaren *
* ins Reisebüro? *
* Zitronengrastee riechen und schmecken *
* Mamba mit Himbeergeschmack *
* I. in Toronto anrufen *
* heute Abend mit meinen Ex-Kolleginnen Essen gehen *



17.09.06

Endlich...

endlich steht meine Arbeit. Nun muss ich sie nur
noch Korrektur lesen lassen und dann ab damit. Ein weiterer Punkt der
Gedankenliste, der einen horizontalen Bleistiftstrich verpasst bekommt
und bald unsichtbar wird. Weggekillert von der Zeit.

Langsam, aber fast sicher.

So ist es mit vielen Dinge: Gerade noch akutes,
aktuelles und prioritäres Alltags.Lebens.Thema und morgen schon
abgehakt unter beinahe bedeutungsloser Vergangenheit.

Manche Dinge in meinem Leben nehmen eine zeitlang
soviel Raum ein, dass sich beinahe in jeder Lebensminute begleiten.
Beinahe. Und dann entschwinden sie auf einmal wie gasgefüllte Luftballons in
höhere Sphären - und manchmal kann ich hören, wie sie an ziehenden
Wolken zerplatzen oder sich an Gewitterwolken aufhängen.

Schade, dass Erfahrungen und Fortschritte nur
selten wirklich und greifabr sind. Wären sie das, dann hätte ich
bestimmt schon eine kunterbunt leuchtenden Luftballonteppich an der
Zimmerdecke schweben.



16.09.06

MARA



- OHNE WORTE -



I'm back in the room with the two way door
I don't know where it is sure been there before
The thoughts in my head I just can't describe
They're too insane all outside [...]
[dm] 


15.09.06

Wind.still

Wir können ihn nicht schmecken, aber fühlen.
Sehen können wir nur sein Werk.
Wir können ihn hören und villeicht auch riechen.
Die Düfte, die er annimmt.
Er ist sanft, besinnlich und erfrischend – kraftvoll, ungestüm und zerstörerisch.
Er hat die Macht uns schwärmen zu lassen und die Kraft Bäume auszureißen.
Still und sanft - laut und brutal.
Geliebter , Verführer und Mörder.
Sinnbild für Emotionen.
Namensgeber für Wortkonstrukte, die unsere Phantasie
beflügeln und Imaginationen aufleben lassen.
Farblos und formlos wird er zum Diener unserer Fiktion – er verleiht der Sehnsucht eine Gestalt,
gibt Worten und Träumen eine gleichnishafte Fassung.
Er ist Ausdruck für Vergangenes, Spiegel der Gegenwartsempfindung und Wendung für
Illusionen der Zukunft.
Herrscher über den Moment und unbestimmte Zeit.
Der Wind.




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